Feuchtbiotope

Wichtig für zahlreiche Amphibien und Wasserpflanzen

Feuchtbiotope sind bedeutsam für den Erhalt zahlreicher Amphibien- Arten und Wasserpflanzen. So befinden sich inzwischen auf unserem Hof an unterschiedlichen Orten stehende Gewässer mit einer Gesamtfläche von ca. 1.550 m², die zahlreiche Tier- und Pflanzenarten beherbergen.

Bei diesen stehenden Gewässern handelt es sich auch um einen alten Waschteich, der den an unseren Hof grenzenden Wald mit dem Garten verbindet. Dieser Gartenteich wird von verschiedenen Amphibienarten (Molche, Erdkröten) sowie einer seit vielen Jahren stabilen Laubfroschpopulation besiedelt. Der Laubfrosch (Hyla arborea) zählt zu den in Nordrhein-Westfalen stark gefährdeten Tierarten (Rote Liste-Status 2) und ist der einzige heimische Kletterfrosch.

Die Feuchtbiotope
ca. 1.550 m² Gesamtfläche
ideale Standort-Bedingungen
mehrere Teiche an verschiedenen Stellen
Förderung von Wasserpflanzen und etlichen Tier- und Amphibienarten
seltene Laubfrösche

Im Jahr 1985 entstand ein weiterer nährstoffarmer Teich in der Nachbarschaft einer Wallhecke. Da zur gezielten Ansiedlung und Förderung von Amphibien die gestreute Anlage von mehreren, nah benachbarten Kleingewässern sinnvoll ist, entstanden im Jahr 2000 zwei weitere Feuchtbiotope in Nachbarschaft zu einem alten Eichen-Hainbuchenwald innerhalb von Extensivgrünland. In den Flachwasserzonen herrschen ideale Standortbedingungen für die Entwicklung von Schwimm- und Laichkrautgesellschaften, Röhrichten und Hochstaudenfluren. Zur Förderung der Wasserpflanzen, aber auch etlicher Tierarten, wie z. B. Libellen und Amphibien, sind diese Biotope angelegt. Sie sollen einen Beitrag zum Erhalt einer reich strukturierten Kulturlandschaft leisten.